Tag 20: Teure Bücher - oder: Große Bilder
Wales > Der Tag > Tag 20: Teure Bücher - oder: Große BilderDonnerstag, der 12. Oktober 2006
Heute Morgen habe ich mich endlich aufgerafft und bin noch mal in die Stadt hinuntergegangen um mir nun endlich einen Teil der notwendigen Bücher zu kaufen. Eines der Bücher hatte ich gestern schon gebraucht gefunden und mir mangels Entscheidungsfreudigkeit zurücklegen lassen.
Ich habe also die wesentlichen Bücherläden abgecheckt, und immer wieder festgestellt, dass die Bücher neu einfach viel zu teuer sind. Also dann wohl doch das gebrauchte Buch kaufen. Neupreis war 44,99 Pfund (ca. 67 EUR), gebraucht sollte es immer noch 22,49 Pfund kosten. Eigentlich auch viel zu teuer, den der Erhaltungszustand war nicht der Beste: Knicke und Eselsohren im Cover und den Seiten. Bevor die Verkäuferin den Preis mit dem Taschenrechner kalkulieren konnte, habe ich schnell 20 Pfund vorgeschlagen. Nach einem kurzen Zögern ist sie auch darauf eingegangen. Nun habe ich also ein altes gebrauchtes Buch gekauft. Mal sehen, ob's für die Vorlesung wirklich hilft.
Nach dem Shoppen wieder hoch ins Zimmer, schnell die Sachen für die Vorlesungen gepackt und dann wieder runter in die Stadt zum Informatics Departement. Die erst Vorlesung war wieder der Trickfilm, diesmal waren es 36 Folien in knapp 40 Minuten. Der Start des Trickfilms hatte sich verzögert, weil die chinesische Dozentin diesmal statt ihrem Mac-Laptop den Uni-Rechner benutzen wollte. Das ist halt dumm, wenn der Mac die Grafiken in der Powerpoint-Folien nicht anzeigen will. Noch dummer ist aber, wenn man dann seinen Login für die Uni-Rechner vergessen hat und sich nicht anmelden kann. Dann muss man einen Studenten fragen. Warum auch immer, sie hatte mich gefragt und in meiner unendlichen Hilfsbereitschaft habe ich mich mit meinen Daten angemeldet und ihre Präsentation von USB-Stick gestartet. Der Vorteil war am Ende, das ich mit die Folien direkt von ihrem USB-Stick kopieren konnte, ohne erst in Labor zu gehen und dort auf die Veröffentlichung zu waren. So kann man auch Zeit sparen...
Anschließend 1 Stunde frei, die ich natürlich genutzt haben, um die ein oder andere Email zu schreiben und erst recht zu empfangen. Wobei der Empfang ja auch deutlich mehr sein dürfte...
Die nächste Vorlesung war Java, bei einem Griechen. Da kann man sich schon mal die Frage stellen, ob es auch britische Informatik-Dozenten gibt. Wie dem auch sei, die Java-Vorlesung ist mit Abstand die beste, weil gut strukturiert, fachlich gut und dabei noch locker vorgetragen.
Nach der Vorlesung schnell wieder nach Hause, Abendbrot essen (ja, gelegentlich bin ich auch mal Selbstversorger). Nachdem Essen war dann wieder das CU-Meeting (=Christian Union) angesagt. Gemeinsam gesungen, eine Predigt gehört und anschließend wie immer, "gechatted" und "socialized". Die Predig war zum Thema "Big Pictures", also "Große Bilder". Inhalt ging es dabei um Sichtweisen, wie man Bibel verstehen kann und um scheinbare Widersprüche, mit denen die Wissenschaft immer wieder kommt, um die Glaubwürdigkeit und Richtigkeit der Bibel anzuzweifeln.
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