Tag 27: Normal - oder: Vom Weg abgekommen

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Donnerstag, 19. Oktober 2006

So langsam wird das Leben hier normal. Ich weiß nicht mehr, wovon ich berichten soll. Es ist immer das Gleiche: Morgen irgendwann aufstehen, irgendwann nachmittags zur Vorlesung gehen und abends gelegentlich auf Achse sein.

Neben der Java-Vorlesung am heutigen Nachmittag, oder besser: am heutigen Abend, war als weiterer Höhepunkt noch der CU zu verzeichnen. Neben gemeinsamem Singen gab es wieder eine Andacht, diesmal von einem walisischen Pfarrer gehalten. Kann man nicht verstehen? Doch, denn auch der konnte Englisch. Thema war "Warum die Welt so ist wie sie ist". Dazu hat Dafydd, der Pfarrer, ganz vorne bei Adam und Eva und dem Sündenfall angefangen. Hat den Sündenfall und die Entschuldigungen der Beteiligten untersucht und ist dann noch auf Satan in Gestalt der Schlange gekommen. Im Summe: Die Welt ist so wie sie ist, weil wir Menschen immer wieder den vorbestimmten Weg verlassen, weil uns etwas Besseres eingeflüstert wird und wie dem auch noch - wider besseres Wissen - Glauben schenken. Eigentlich war uns ein herrliches Leben im Paradies vorbestimmt, aber...

Trotzdem heißt das nicht, das wir auf alle Ewigkeit getrennt sind: Durch Jesus sind wir erlöst, und gleichzeitig hat Gott für uns auf dieser Welt einen Weg vorgeplant. Wir müssen ihn nur gehen und nicht immer wieder vom Weg abkommen.
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