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Tag 84: Abschied ist bitter - oder: Das Ende ist da

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Freitag, 15. Dezember 06

Heute Morgen erstmal früh aufstehen um das Gruppenassignment zur offiziellen Abgabe ins Assignmenteinreichungsbüro zu bringen. Über 50 Seiten haben wir uns aus den Fingern gezogen. Einige etwas mehr, weil die ebenfalls beteiligten Chinesen sich nicht sonderlich um das Assignment gekümmert haben.

Nach dem Einreichen dann noch die Ausgeliehenen Bücher zurückgeben und die überall gezahlten Druckguthaben wieder einkassieren. Ich will der Uni nicht mehr schenken als unbedingt notwendig.

Dann kam der bitterste Teil des heutigen Tages. Der Abschied von einer Freundin. Sie musste heute schon mit dem Zug Richtung Heimat aufbrechen. Am Bahnhof kam dann die Trennung. Bitter, sehr bitter. Aber zum Glück gibt's ja Telefone, und auch die schwer gebeutelten Telefongesellschaften wollen etwas verdienen. Das können sie jetzt.

In diesem Zusammenhang kann ich auch eine kleine Korrektur vornehmen: (Fast) Immer, wenn ich in den vergangenen Wochen von "ich" gesprochen und geschrieben habe, meinte ich tatsächlich aber "wir". Eine bisher kurze, aber sehr intensive Freundschaft, die hoffentlich weiterlaufen wird.

Den restlichen Nachmittag und Abend verbringe ich nun traurig mit dem Aufräumen und Packen meiner Klamotten. Immer wieder erstaunlich, wie viel Kram sich so in der kurzen Zeit angesammelt hat. Aber jetzt bin ich soweit, das alles in die entsprechenden Kisten verpackt ist. Mein Auto habe ich schon strategisch umgeparkt: Es steht nun direkt vor der Haustüre, so das ich Verladeaktion morgen nicht sonderlich schwer wird. Hoffentlich.